Das Tourismusziel Triest als Ausgangspunkt für Kreuzfahrten hat Costa schon vor Jahren entdeckt. Selbst aus Norddeutschland gibt es regelmäßige Busverbindungen dorthin. Ausschlaggebend ist allerdings die Nähe zu Österreich. Mit der Taufe der Costa Favolosa will die italienische Kreuzfahrt-Reederei zum einen die italienische Nation ehren, die in diesem Jahr die 150. Wiederkehr der Vereinigung begeht und zum anderen soll die Anwesenheit der Reederei mit ihren Traumschiffen in Triest weiter ausgebaut werden.
Das „Märchenschloss auf hoher See“ – so das Thema des neuen Schiffes – kann 3780 Gäste an Bord nehmen. Es ist damit nicht nur das größte Costa-Passagierschiff, es macht seinem Namen auch alle Ehre (Favolosa bedeutet Märchen). Wellness auf 6000 Quadratmetern, der Whirlpool auf der Veranda, Alabaster, Marmor, Kristalltropfen aus Swarovski-Glas, 4-D-Kino, Golfsimulator und eine Play-Station-Erlebniswelt – es gibt nichts, was es nicht gibt.
Einen bislang wohl einmaligen Weg für die Namensfindung des Schiffes ist die italienische Reederei gegangen. Mehr als 40000 Mitarbeiter von Reisebüros in 40 Ländern wurden aufgerufen, Vorschläge für den Namen zu machen. Aus den eingereichten kamen 25 in die engere Wahl. Sie wurden für die endgültige Abstimmung ins Internet gestellt – daran haben 42000 Internet-Nutzer teilgenommen.
Zwei Tage nach der Taufe sticht die Costa Favolosa am 4. Juli ab Venedig zum ersten Mal in See. Über Dubrovnik und Koper führt die erste dreitägige Minikreuzfahrt zurück zum Ausgangshafen.