Reisebericht: Dubai, Oman und Bahrain – Mit Gulf Air und Arabian Explorers auf Entdeckungsreise durch den Orient

Tag 1: Komfortable Anreise mit Gulf-Air Direktflug

An diesem Morgen trafen sich alle Teilnehmer der Reise am Check-in-Schalter der Gulf Air am Frankfurter Flughafen. Nach einem kurzen Kennenlernen am Gate und der Begutachtung des Fluggerätes aus der Ferne, gingen wir an Bord des Airbus 320. Gulf Air ist die staatliche Fluggesellschaft des Königreichs Bahrain mit Sitz in Muharraq, für deren Flotte der goldene Bug und der goldene Falke am Leitwerk charakteristisch sind.

Gulf Air Flugzeug

Nach einem sechsstündigen Flug und dem Einreiseprozedere kamen wir in Bahrain, der „Perle des Golfs“, an. Hier wurden wir von unserer deutschen Ansprechpartnerin von Arabian Explorers in Empfang genommen und zum Hotel begleitet. Bereits auf dem Weg vom Flughafen zum Hotel bekamen wir einen ersten Eindruck von Manama, der Hauptstadt Bahrains, mit ihren bunt beleuchteten Hochhäusern.

Bahrain World Trade Center und Financial Harbour Towers

Im 4-Sterne Stadthotel Swiss Belhotel, wo wir die nächsten zwei Nächte verbringen sollten, wurden wir freundlich mit Welcome Cocktails und Erfrischungstüchern begrüßt und vom General Manager auf ein gemeinsames Abendessen in das Restaurant mit Panoramablick im 28. Stock eingeladen.

Blick vom Swiss Belhotel auf Manama

Tag 2: Sightseeing Bahrain

Nach einer erholsamen Nacht und einem gemeinsamen Frühstück im Hotel begann unsere Erkundungstour mit unserer deutschsprachigen Reiseleitung Nicola. Als Erstes stand der Besuch der Grand Mosque auf dem Programm. Die Al Fateh Moschee in Manama zählt zu den größten Moscheen der Welt.

Al Fateh Grand Mosque

Zur Besichtigung des Innenraumes wurden uns Frauen langärmelige und bodenlange Besuchs-Gewänder gereicht und wir wurden gebeten, ein Kopftuch zu tragen. Die große Gebetshalle im Inneren der Moschee beeindruckt mit ihrer monumentalen Kuppel, der größten Fiberglas-Kuppel der Welt. Darüber hinaus tragen die Böden aus kostbarem italienischem Marmor, der spektakuläre Kronleuchter mit Swarovski-Kristallen aus Österreich und die mundgeblasenen Rundlampen aus Frankreich zur Schönheit der Hauptgebetshalle bei. Das Bild wird von den handgeschnitzten Teak-Türen aus Indien abgerundet.

Im Anschluss ging es weiter zum Bahrain National Museum, wo wir viel über die Geschichte und Kultur des Königreichs erfuhren. Gleich gegenüber befindet sich auch das Bahrain National Theater, welches erst 2012 eröffnet wurde.

Den Abschluss des Vormittags bildete der Besuch des Stadtteils Muharraq mit seinen alten und traditionellen Gebäuden. Hier trifft Tradition auf Moderne – die alten Fassaden der Häuser wurden restauriert und im Inneren empfangen u.a. moderne Kaffeehäuser und Seminarräume ihre Gäste.

Nach dem Mittagessen ging es weiter zum Bahrain Fort, mit seiner mehr als 4000 Jahre alten Siedlungsgeschichte. Über allem thront die Festung Qal’at al-Bahrain, die 2005 von der UNESCO als Weltkulturerbe aufgenommen wurde.

Bahrain Fort

Von hier oben hat man einen schönen Ausblick auf die Skyline der Stadt.

Von hier aus ging es weiter zum 4-Sterne Novotel Al Dana Resort, das dem Flughafen am nächsten gelegene und einzige Downtown-Strandhotel in Bahrain. Alle interessanten Attraktionen sind von hier aus in wenigen Minuten zu erreichen. Das Hotel verfügt über einen Außenpool und einen Privatstrand. Zudem besitzen fast alle Zimmer einen eigenen Balkon mit Blick auf den Pool oder die Skyline der Stadt.

Den Abschluss der Erkundungstour bildete der Besuch einer Kamelfarm. Alle dort lebenden Kamele (Dromedare) sind Eigentum der Königsfamilie. Das Gelände ist für Touristen kostenfrei zugänglich.

Nach einer kurzen Erholung und Erfrischung in unserer Unterkunft fuhren wir zum Abendessen und zu einer weiteren Hotelbesichtigung in das 5-Sterne Hotel „The Ritz-Carlton“. Neben der Unterbringung im Haupthaus ist auch die Anmietung der hoteleigenen Villen möglich. Das Hotel verfügt über eine wunderschöne und sehr weitläufige Anlage, die keine Wünsche offen lässt.

Tag 3: Bye Bye Bahrain – Hello Dubai

Nach einem gemeinsamen Frühstück bekamen wir von den Verantwortlichen des „Swiss Belhotel“ noch eine abschließende Hotelführung, bevor es zum Flughafen und weiter nach Dubai gehen sollte. Das Hotel ist sehr zentral gelegen und bietet somit den idealen Ausgangspunkt für eigene Erkundungstouren. Die gegenüberliegende Mall lädt zudem zum gemütlichen Bummeln ein. Die Zimmer bieten in jeder Kategorie viel Platz, was sich auch in den großzügig gestalteten Badezimmern widerspiegelt. Wer nach einem erlebnisreichen Tag noch ein wenig entspannen möchte, kann dies im Außenpool auf dem Dach des 10. Stockwerkes tun.

In Dubai angekommen fuhren wir direkt zu unserem Hotelbesichtigungstermin und Abendessen im 5-Sterne Hotel „Kempinski The Palm“. Auf dem Weg zur Palmeninsel bestaunten wir die Baustelle für die größte Werbeleinwand der Welt und das 7-Sterne Hotel Burj Al Arab. Da das „Kempinski The Palm“ auf dem äußeren Ring der Palmeninsel liegt, hat man von hier aus sowohl einen tollen Blick auf das offene Meer auf der einen Seite als auch auf die Palmenwedel, das Atlantis Hotel an der Spitze der Palme und die Skyline der Marina von Dubai auf der anderen Seite.

Blick vom Kempinski auf die Palmeninsel und auf die Dubai Marina

Gut gestärkt fuhren wir weiter zu unserer Unterkunft für die nächsten zwei Nächte – dem 5-Sterne Stadthotel AURIS Plaza Al Barsha. Auch hier ist besonders die Lage des Hotels hervorzuheben: In direkter Nähe befinden sich die Mall of Emirates und die Skihalle.

Ausgehtipp: Die Level 43 Sky Lounge des „Four Points by Sheraton“ Hotels ist die ideale Location, um einen ereignisreichen Tag in Dubai ausklingen zu lassen und die Schönheit der Stadt bei Nacht von oben zu genießen.

Blick auf Sheikh Zayed Road von L43 Sky Lounge

Tag 4: Dubai kann begeistern

Die erste Station des Tages war das 7-Sterne Hotel Burj Al Arab, wo wir für einen Fotostopp hielten. Von einem öffentlichen Strand aus hat man einen tollen Blick auf dieses beeindruckende Hotel.

Burj Al Arab und Wassertaxi

Vorbei am Dubai Zoo ging es entlang der Uferstraße von Jumeirah zur beeindruckenden Jumeirah Moschee.

Dubai Jumeirah Mosque

Anschließend ging es nach Al-Bastakiya, dem ältesten Stadtteil Dubais mit dem Al-Fahidi Fort. In den schmalen Gassen verbergen sich kleine Hotels wie das „XVA Gallery Art Hotel“, Bars wie das „Make Art Cafe“ oder das „Bastakiah Nights Restaurant“. Diesen Stadtteil Dubais sollte man auf gar keinen Fall verpassen. Er liegt außerhalb der modernen Welt voller Hochhäuser und ist zudem nicht so überlaufen von Touristen.

Al-Bastakiyya und Bastakiah Nights Restaurant

Mit einer Abra durchquerten wir die Bucht von Dubai und nahmen Kurs auf Deira mit seinem Gold- und Gewürzmarkt – der ideale Ort für Souvenirshopping.

Deira Gewürz- und Goldmarkt

Zum Mittagessen und für eine Hotelbesichtigung kehrten wir im „Sheraton Creek Hotel & Towers“ ein. Es ist das älteste 5-Sterne Hotel in Dubai und wurde 2013/2014 komplett renoviert. Durch seine direkte Lage am Dubai Creek sind sowohl das alte als auch das neue Dubai schnell zu erreichen.

Ein Stück außerhalb von Dubai befindet sich eine Kamelseifenfabrik, in der wir einen Einblick in die Herstellung von Kamelmilchseife bekamen. Die Herstellung erfolgt immer noch in Handarbeit. Da keine Petrochemikalien, Parabene, Sulfate, künstliche Düfte oder Farbstoffe verwendet werden, gilt diese Seife als besonders verträglich, auch für empfindliche Haut.

Nach einer kurzen Pause in unserer Unterkunft fuhren wir weiter zum 5-Sterne Hotel „The Palace Downtown“ zum gemeinsamen Abendessen. Von einigen Zimmern aus hat man einen direkten Blick auf den gegenüberliegenden Burj Khalifa, dem höchsten Turm der Welt, und die abendlich stattfindenden Wasserspiele – ein einzigartiges Erlebnis.

Burj Khalifa und Wasserspiele

Gleich neben dem Hotel liegt die Dubai Mall, die größte Mall der Welt, welche über eine Brücke leicht zu erreichen ist. Neben den zahlreichen Geschäften stellt das Aquarium ein weiteres Highlight der Mall dar.

Ausgehtipp: Wer nach einem erlebnisreichen Tag noch ein wenig Energie übrig hat, sollte die „Barasti Beach Bar“ nicht verpassen. Von einer Live Band und Sportübertragungen auf einer Leinwand bis hin zu einem DJ und Tanzen im Sand ist hier für jeden etwas dabei.

Tag 5: Von der lebhaften Metropole zurück in die Natur

Nach dem Frühstück brachen wir mit dem Bus in Richtung Oman auf. In Hatta überquerten wir die Grenze und wurden vom Oman-Team von Arabian Explorers freundlich empfangen. Via Sohar und Mussanah fuhren wir nach Muscat. Hier hielten wir für eine Außenbesichtigung beim Qasr Al Alam Palast, dem Arbeitspalast Seiner Majestät Sultan Qaboos. Er liegt im Zentrum eines langen Fußgängerboulevards, der von gepflegten Blumenbeeten und Regierungsgebäuden aus weißem Marmor gesäumt ist. Sehr sehenswert!

Von hier aus ist es nur noch eine kurze Fahrt zum Muttrah Souq, einem traditionellen orientalischen Basar. In den belebten Gassen kann man sich vom Duft des Orients verzaubern lassen.

Muscat Muttrah Souq

Überall riecht es nach Süßigkeiten, Gewürzen, Weihrauch, Duftölen und Parfüm.

Gegen Spätnachmittag fuhren wir zu unserer Unterkunft für die nächste Nacht – dem 5-Sterne Strandhotel „Grand Hyatt Muscat“. Vor dem gemeinsamen Abendessen und der Hotelbesichtigung hatten wir noch ein wenig Zeit, die Poolanlage und den angrenzenden öffentlichen Strand zu erkunden.

Tag 6: Auf in die Wüste

An diesem Tag wurden wir recht früh von unserer Reiseleitung und den Fahrern des Jeep-Convoys für unseren Ausflug in die Wüste erwartet. Der erste Halt war die beeindruckende, aus Sandstein und Marmor erbaute Große Sultan-Qabus-Moschee, die Hauptmoschee des Omans. Insgesamt können hier bis zu 20.000 Gläubige gleichzeitig beten.

Große Sultan-Qabus-Moschee

Um Zugang zur 4 Hektar großen Anlage der Moschee zu erhalten, mussten sowohl die Männer als auch wir Frauen lange Hosen tragen. Zudem wurden wir Frauen aus Respekt vor dem Glauben darum gebeten, ein langärmliges Oberteil und ein Kopftuch zu tragen. Den 4.300 m² großen Männergebetsraum verzieren ein prachtvoller Swarovski-Leuchter und ein riesiger handgeknüpfter persischer Teppich. Zudem gibt es eine 800 Damen fassende Frauengebetshalle, fünf Minarette, die die fünf Säulen des Islams repräsentieren, zwei Bogengänge mit Waschräumen und eine Bibliothek zu bestaunen.

Danach ging es weiter nach Nizwa. Der gigantische Wehrturm der Festung ragt schon von weitem über die Wipfel der Palmen und bestimmt die Silhouette der geschichtsträchtigen Oase.

Nizwa Fort

Bei der Besichtigung des Nizwa Fort lernten wir viel über die Lebensweise der Omanis in der Vergangenheit. Vom Wehrturm aus hat man eine tolle Aussicht auf die Stadt.

Durch karge Steppenlandschaften ging es anschließend weiter in Richtung Wahiba Sands. Inmitten einer traumhaft schönen Wüste mit goldgelb-orangefarbenen Dünen liegt das 5-Sterne „Desert Nights Camp“ – unsere letzte Unterkunft auf der Reise. Jeder Teilnehmer erhielt einen Bungalow mit gemütlich eingerichtetem Wohn- und Schlafbereich sowie eigenem Bad. Ein Ort zum Wohlfühlen.

Wahiba Sands Desert Nights Camp

Mit den 4×4 Jeeps fuhren wir auf eine der umliegenden Dünen und genossen den Sonnenuntergang in der Wüste. Bevor es zurück zum Camp ging, überraschten uns unsere Fahrer noch mit einem Erlebnis der besonderen Art: Dune-Bashing. Wir fuhren mit den Jeeps auf abenteuerliche Weise über die Dünen – ein Riesenspaß! Zurück im Camp erwartete uns ein Barbecue unter freiem Himmel mit orientalischer Livemusik. Es war ein unvergesslicher letzter Abend.

Wahiba Sands Dünen und Sonnenuntergang

Tag 7: Eine Oase zum Träumen

Nach einem gemeinsamen Frühstück fuhren wir ins Wadi Bani Khalid, das zu den schönsten, grünsten und beliebtesten Wadis im Oman gehört. Die Straße führte uns durch die Berge und bot einen schönen Ausblick auf die Umgebung. Das letzte Stück fuhren wir durch das Flussbett an großen Felsbrocken und Kanälen vorbei. Die Straße endete an einem Parkplatz, von wo aus wir zu Fuß weiter zum Wadi gingen. Das Wadi ist üppig grün bewachsen und in dem glasklaren, türkisgrün schimmernden Wasser tummeln sich zahlreiche kleine Fische. Ein wundervoller Ort zum Entspannen. Wer möchte kann hier auch baden gehen – Rettungsschwimmer sind jederzeit vor Ort.

Oman Wadi Bani Khalid

Danach fuhren wir via Sur entlang der Küste zurück nach Muscat. Unterwegs hielten wir bei einer Dhow Werft und am Bimah Sinkhole, einer früheren Höhle, deren Decke einstürzte, wodurch ein tiefes Loch im Kalksteinplateau entstand. Bei den Einheimischen ist das Sinkhole als Bait al-Afreet, das „Haus des Dämons“, bekannt.

Am Nachmittag erreichten wir dann das „Shangri-La Barr al Jissah Resort & Spa“, eine riesige Anlage mit drei 5-Sterne Hotels. Hier hatten wir noch etwas Zeit, um die Annehmlichkeiten des Hotels sowie den Pool und den Strand zu genießen. Nach einer Besichtigung des Hotelkomplexes gab es ein gemeinsames Abschiedsabendessen im Sea Food Restaurant des Hauses, bevor es zum Flughafen und zurück in die Heimat gehen sollte. Mit einer kurzen Zwischenlandung in Muscat kamen wir am nächsten Morgen wieder wohlbehalten in Frankfurt an.