Auch nach der Registrierung werden die drei Queens die Flagge der britischen Handelsflotte führen. Dies stellt auch kein Problem dar, denn die Bermudas sind ein Überseegebiet Großbritanniens. Veränderungen wird es jedoch bei den Bezeichnungen am Heck der Kreuzfahrtschiffe sowie bei den Rettungsbooten geben. Unter dem Schiffsnamen wird in Zukunft nicht mehr „Southampton“, sondern der Hauptstadtname der Bermuda-Inseln „Hamilton“ stehen.
Sobald die Queen Mary 2, die Queen Elisabeth und die Queen Victoria ihre Weltreisen beendet haben, wird die Umflaggung bis Ende April des Jahres 2012 stattfinden.
Immer mehr Passagiere träumen von einer Eheschließung an Bord eines Kreuzfahrtschiffes. Dies ist auch der Grund für die neuen Schiffsregistrierungen. Sowohl das britische Recht, als auch die Vorschriften in den meisten anderen Ländern weltweit, lassen keine rechtskräftigen Trauungen auf hoher See zu. Nur die Bermudas und Malta bieten die Möglichkeit, sich vom Kapitän des Schiffes rechtmäßig vermählen zu lassen. Die Reederei Cunard existiert bereits seit 171 Jahren, aber noch nie gab es eine rechtsgültige Hochzeit an Bord. Ab April 2012 geht dieser Wunsch für heiratswillige Gäste endlich in Erfüllung. Für die deutschen Passagiere wurden Hochzeitspakete unter dem Namen „Wedding at Sea“ geschnürt. Im Hochzeitsrampenlicht stehen, laut Aussagen der Reederei, vor allem die Transatlantik-Routen des Schiffes Queen Mary 2.
Auch die Schiffe von P&O Cruises sowie Princess Cruises fahren unter der Bermudas-Flagge und bieten somit Trauungen an. Auch Celebrity Cruises und TUI Cruises machen Bordhochzeiten möglich.
Trauungen an Bord können auch bei vielen anderen Reedereien gebucht werden, jedoch haben diese keine Rechtsgültigkeit und werden nur symbolisch geschlossen.