Wie wird eine schöne Mittelmeerkreuzfahrt zu einem noch unvergesslicheren Urlaubserlebnis? Mit einem ordentlichen Maß an Ruhe, Komfort und Genuss! Dass die MS Koningsdam genau das bietet, beweisen Highlights wie der unvergleichlich gemütliche Lido-Poolbereich und das einmalige Spezialitätenrestaurant „Culinary Arts Center“. Unsere Kreuzfahrtexpertinnen Katja und Kathrin haben ihren Aufenthalt an Bord in einem Reisebericht festgehalten, während Peter das außergewöhnliche Schiff in einem Video vorstellt:
Tag 1: Einschiffungs- und Erkundungstag
Voller Vorfreude auf die bevorstehende Kreuzfahrt flogen wir frühmorgens von Düsseldorf nach Barcelona. Wir waren sehr neugierig auf das neuste und größte Schiff von Holland America Line. Vom Flughafen Barcelona aus fuhren wir mit der Metro Richtung Hafen. Nach mehrmaligem Umsteigen kamen wir an der Station „Drassanes“ an. Von dort aus ging es einige Meter zu Fuß zum Mirador de Colom. Von hier aus fahren Busse in regelmäßigen Abständen direkt zu den Kreuzfahrtterminals (ca. alle 20 Minuten). Ein Hin- und Rückfahrt Ticket kostet ca. 3€ und eine einzelne Strecke 2€.
Nach einer zehnminütigen Fahrt erreichten wir dann endlich die Koningsdam. Wir begaben uns gleich auf das Schiff, um einzuchecken und unsere Kabine zu begutachten. Auf Anhieb waren wir von der hellen und modernen Ausstattung des Schiffes begeistert. Dennoch bleibt Holland America Line mit der Koningsdam dem eher klassichen Stil treu.
Unsere moderne Verandakabine befand sich auf Deck 4. Man konnte auf das Meer blicken. Die Kabine beinhaltet ein Bad mit einer großen Dusche sowie zwei gemütliche Betten und ein Sofa. Die Betten kann man auf Wunsch zusammen- oder auseinanderstellen lassen. Äußerst praktisch war auch, dass man sich dank des Fernsehers direkt das Tagesprogramm, aktuelle Filme sowie die Speisekarten aller Restaurants an Bord anschauen konnte.
Zum Mittag aßen wir einen Hamburger mit hauseigener Burgersauce im Imbiss „Dive-In“ auf dem Lido Deck. Dieser war äußerst schmackhaft und ist für Burger-Liebhaber sehr zu empfehlen.
Anschließend erkundeten wir zusammen mit unserer Reisegruppe das Schiff. So konnten wir uns ein gutes Gesamtbild verschaffen und interessante Einblicke in die verschiedenen Bereiche der Koningsdam erhalten. Uns fiel besonders auf, dass die Koningsdam viel Platz und viele ruhige Ecken für die Gäste an Bord bietet. Auch einen großen Sportplatz gibt es und einige Outdoor-Fitnessgeräte, die vor allem Gäste ansprechen, die sich gerne draußen sportlich betätigen. Wer doch lieber drinnen Sport macht, kann sich im modern ausgestatteten Fitnessstudio körperlich verausgaben.
Danach bietet sich ein Besuch des Spa-Bereichs an, der beheizte Liegen, Sauna und Entspannungspool mit Regendusche bereithält.
Nachdem wir uns frisch gemacht hatten, ging es zum Abendessen in das zweistöckige Hauptrestaurant – „The Dining Room“. Dieses ist für alle Gäste kostenfrei und bietet À-la-Carte-Speisen. Jeder Gast kann sich vorab bei der Buchung eine Essenszeit aussuchen. Alternativ kann man auch eine flexible Tischzeit wählen, bei der man, im Rahmen der Öffnungszeiten des Restaurants, zu jeder Zeit essen gehen kann und einen Tisch zugewiesen bekommt. Der Vorteil ist, dass man die Tagesplanung somit etwas freier gestaltet kann. Die Speisen dort waren immer vorzüglich. Erwähnenswert ist auch der Weinturm im Restaurant, der sich über zwei Decks erstreckt. Wer lieber etwas legerer speisen möchte, kann am Abend das Lido Buffetrestaurant besuchen.
Am Abend besuchten wir nach dem Essen noch die „Billboard onBoard Bar“. Hier kann man entspannt einen Cocktail oder auch ein Bier genießen und der Musik lauschen. Dort treten zwei Pianisten auf, die zusammen vom Publikum gewünschte Lieder singen und dazu Klavier spielen.
Tag 2: Ausflug nach Barcelona
Am nächsten Tag hieß es für uns: Barcelona erkunden. Leider machte das Wetter uns jedoch einen kleinen Strich durch die Rechnung. Es war sehr bewölkt und es regnete. Daher entschieden wir uns, vormittags zuerst das Einkaufszentrum Maremagnum am Hafen zu besuchen. Dorthin fuhren wir auch wieder mit dem Shuttlebus. Bei gutem Wetter kann man auch gut zu Fuß Richtung Stadt laufen. Von der Brücke am Kreuzfahrthafen aus hat man einen guten Blick auf die im Hafen liegenden Schiffe.
In Barcelona liefen wir vom Hafen aus die Rambla entlang, vorbei an verschiedenen Verkaufsständen und am Mercat de la Boqueria.
Das Wetter spielte leider nicht so ganz mit; trotzdem genossen wir den Spaziergang auf der langen Promenade sehr. Shoppingfreunde kommen hier voll auf ihre Kosten. Dann bummelten wir noch durch die Souvenirshops und die Altstadt.
Anschließend ging es dann wieder zurück Richtung Schiff. Am Abend verließ das Schiff dann Barcelona Richtung Civitavecchia. An diesem Abend nutzten wir das Spezialitätenrestaurant „Culinary Arts Center“, das sich für Gäste eignet, die eine Vorliebe für das Besondere haben. Hier kann man sich außergewöhnlich kulinarisch verwöhnen lassen. Das Restaurant wurde extra mit einem neuen Konzept für die Koningsdam entwickelt. Als wir dort ankamen, wurde uns von den Kellnern ein Tisch zugeteilt. So hat man die Möglichkeit, neue Menschen kennenzulernen. Die Atmosphäre in diesem Restaurant ist sehr locker und leger. Es gibt dort eine offene Küche, sodass man während des Essens auch gerne aufstehen und den Köchen beim Zubereiten und Anrichten der Gerichte zuschauen kann. Wir hatten einen sehr spaßigen und außergewöhnlichen Abend. Der Aufpreis für dieses Spezialitätenrestaurant beträgt 39 USD pro Person; Wein ist im Preis inbegriffen.
Gut gestärkt ging es dann für uns zum großzügigen und modernen Theater der Koningsdam. Dort schauten wir uns eine unterhaltsame One-Man Rockshow an. Beeindruckend sind zudem im Theater die rundum angebrachten LED Wände, die zusätzliche Special Effects bieten.
Tag 3: Entspannter Seetag auf der MS Koningsdam
Der nächste Tag war ein Seetag. So konnten wir dann das Schiff ausgiebig erkunden.
Wir starteten mit einem Frühstück im Buffetrestaurant „Lido Market“ in den Tag. Das Buffet befindet sich auf beiden Seiten des Schiffes. Neu ist, dass man sich sein Essen nicht selbst auf den Teller legt, sondern das von den Mitarbeitern hinter den einzelnen Essensständen übernommen wird. Interessant ist zudem, dass am Lido Restaurant die auf Kreuzfahrtschiffen herkömmlichen Desinfektionssprays durch Handwaschanlagen ersetzt wurden. Dort muss man seine Hände nur noch reinhalten und das Gerät reinigt diese in wenigen Sekunden. Mittags suchten wir dann den Imbiss „New York Deli & Pizza“ auf. Dort kann man sich auf Wunsch eine eigene Pizza zusammenstellen lassen, oder auch Salate oder Sandwiches bestellen.
Nachmittags entspannten wir am überdachten Poolbereich des Lido Decks. Das Lido Deck ist unser persönliches Highlight auf dem Schiff.
Am Lido-Poolbereich mit dem Pool und den drei Whirlpools, konnte man an Seetagen den ganzen Tag die angenehm ruhige Atmospähre genießen und sich entspannen. Es war nie überfüllt und es gab immer freie Sofas und bequem gepolsterte Liegen. Zudem findet man in direkter Nähe das Lido Restaurant, den Burger Imbiss „Dive-in“ und den Imbiss „New York Deli & Pizza“. An regnerischen Tagen kann das Glasschiebedach des Lido Decks vollständig geschlossen werden, sodass man den Pool unabhängig vom Wetter nutzen kann. Das Wetter war an diesem Tag leider wieder durchwachsen, was dank Lido-Deck dann aber kein größeres Problem darstellte. Am Abend wird der Bereich zu einem großen Kino umfunktioniert und man kann sich dort gemütlich auf einer großen Leinwand Filme anschauen. Zusätzlich gibt es am Heck des Schiffes noch einen weiteren Poolbereich. Dieser lässt sich allerdings nicht überdachen.
Abends gingen wir dann in noch einem weiteren Spezialitätenrestaurant essen. Das „Pinnacle Grill“ ist auf Steaks spezialisiert. Der Aufpreis für dieses Restaurant beträgt 29 USD pro Person. Dieser lohnt sich hier aber allemal: Wir waren mehr als begeistert.
Nach dem Essen ging es für uns dann weiter zum „B.B. King’s Blues Club“. Hier spielte eine wirklich gute Bluesband. Die Tanzfläche war während des gesamten Auftritts gut gefüllt und die Stimmung war super.
Tag 4: Abstecher nach Rom und Abreise
Früh morgens kamen wir dann am Hafen von Civitavecchia an. Dort kam dann auch endlich die Sonne zum Vorschein. Nach einem ausgiebigen Frühstück im Lido Restaurant verließen wir das Schiff. Da unser Flug erst abends zurückging, entschieden wir uns dafür, mit einem Taxi zum Flughafen zu fahren. Nach etwa einer Stunde erreichten wir dann den Flughafen. Dort ließen wir unser Gepäck einschließen und fuhren mit dem Bus zum Bahnhof Termini in Rom. Nach einem kleinen Spaziergang aßen wir noch eine Pizza, wie in Italien üblich. Später ging es dann wieder zurück mit dem Bus zum Flughafen, wo wir dann in den Flieger nach Hause stiegen.
Fazit: Die MS Koningsdam überzeugt mit hohem Entspannungs-Faktor – ein Traum für Ruhesuchende!
Mit der Koningsdam erwartet Sie ein ausgesprochen schönes Schiff, das durch eine helle und moderne Ausstattung besticht. Die exzellenten Restaurants bieten für jeden Geschmack das Richtige. Das Schiff ist selbst an Seetagen nicht überfüllt und man hat immer die Möglichkeit, Ruhe zu finden, zumal das Unterhaltungsprogramm an Bord eher gediegen ist. Daher eignet sich die Koningsdam vor allem für Paare und alleinreisende Erwachsene, die entspannen und genießen wollen und viel Wert auf Ruhe legen.
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