Ganz bequem reisten wir mit der Bahn von Frankfurt aus an und fuhren in den Kölner Hauptbahnhof über die Hohenzollernbrücke, die meist befahrene Eisenbahnbrücke Europas, ein. Bis der Shuttlebus uns abholen sollte, blieb noch etwas Zeit und das schöne Herbstwetter lockte uns sofort an den Rhein. Direkt am Ausgang des Bahnhofs begrüßte uns das Wahrzeichen der Stadt, der Kölner Dom (bzw. Hohe Domkirche St. Petrus). Immer wieder beeindruckend, dieses im gotischen Stil erbaute, zweithöchste Kirchengebäude Europas! Vorbei am Römisch-Germanischen Museum und Tünnes und Schäl ging es nun zum Rheinufer. So vergnügt, ging die Zeit rasch rum. Um 14 Uhr konnten wir nun endlich den Transferservice der Reederei zum Schiff nutzen, denn unser Schiff lag auf in Köln-Deutz.
An Bord der A-Rosa Aqua
Mit einer wohlduftenden Rose und einem Glas Sekt wurden wir an Bord begrüßt – ein Auftakt ganz nach meinem Geschmack. Nach dem Einchecken suchten wir erstmal unsere Kabine auf, um uns etwas frisch zumachen, denn das schöne Wetter und die traumhafte Aussicht auf Köln zog uns aufs Sonnendeck. Die Auslaufparty mit einem frisch gezapften Kölsch kam natürlich bei allen Gästen gut an!
Am Abend suchen wir das Buffet im Marktrestaurant auf und genossen – während die Rheinlandschaft gemächlich an uns vorbeiglitt – die Vielfalt von bunten Salatvariationen und das warme Buffet. Schon am ersten Abend ließ dieses keine Wünsche offen – lecker!
Antwerpen entdecken
Am Nachmittag des zweiten Tages unserer Reise machten wir in Antwerpen, der Hauptstadt des Diamanthandels und „Mode-Mekka“ der Moderne, fest. Die Kulturhaupstadt Europas von 1993 lockte uns trotz trüben Wetters für einen kleinen Spaziergang in ihre Straßen und wirren Gässchen.
Auch hier bringt uns das Wahrzeichen der Stadt, die Liebfrauenkirche, zum Staunen. Leider war eine Innenbesichtigung so spontan nicht möglich, diese sowie die Turmbesteigung müssen schon Monate im Voraus angemeldet werden. Also flanierten wir weiter über den Grote Markt mit seinen prunkvollen Zunfthäusern und gingen auf die Jagd nach den weltberühmten belgischen Pralinen. Da es relativ früh dunkel wurde und das Wetter sich an diesem Tage nicht von seiner Schokoladenseite zeigen wollte, zog es uns wieder ins warme und gemütliche Schiff, wo wir uns einen Latte Macchiato zum Aufwärmen gönnten.
Am Abend genossen wir die „Asiatische Nacht“ am Buffet und gingen früh schlafen, denn schon am nächsten Tag würden wir in Brüssel sein.
Sightseeing in Brüssel
Mit dem kostenlosen Shuttleservice von A-ROSA ging es am nächsten Morgen in die 40 km entfernte Hauptstadt. Die Transferzeit betrug ca. eineinhalb Stunden. Direkt an der Kathedrale entließ uns der Shuttle in die Freiheit. Am Grote Markt reihten sich die prächtig verzierten Häuser mit ihren barocken Fassaden und Giebeln aneinander. Nicht umsonst ist der Grote Markt, auch Grand Place genannt, UNESCO-Weltkulturerbe!
Anschließend machten wir uns zu einem weiteren Wahrzeichen Brüssels auf, dem „Manneken Pis“. Am kleinen, wasserlassenden Mann herrschte dichtes Gedränge. Wir kombinierten unsere Sightseeingtour mit dem Besuch eines netten Cafés, wo wir uns natürlich durch die berühmten belgischen Waffeln durchprobierten.
Am Nachmittag ging es wieder zurück zum Schiff, denn am Abend hatten wir einen Platz in der Weinwirtschaft reserviert. Das 4-Gänge-Menü war ein kulinarisches Highlight und eine Empfehlung absolut wert!
Führung im multikulturellen Amsterdam
Am vierten Tag stand Amsterdam, die pittoreske Stadt der Grachten, auf dem Programm. Hier nahmen wir an der Führung „Multikulturelles Amsterdam“ teil und bekamen Einblick in den Facettenreichtum der niederländischen Hauptstadt. Die Busfahrt führte uns zu großartigen Baudenkmälern, Museen und Opern von Weltrang und den historischen Grachten. Anschließend hatten wir noch etwas Zeit, das quirlige Amsterdam auf eigene Faust erkunden. Das Schiff lag am Westerdoksdijk, sodass die Innenstadt in nur 20 min. zu Fuß erreicht werden konnte. Am Abend genossen wir hier wieder das ansprechende und überaus köstliche Buffet.
Shopping in Düsseldorf
Am fünften Tag waren wir bereits wieder in deutschen Landen unterwegs. Bis zum Anlegen in Düsseldorf hatten die Kinder an Bord die Möglichkeit, Kürbisse für das anstehende Halloweenfest zu schnitzen. Dieses Angebot wurde natürlich sehr gerne angenommen. Andere Gäste, wie auch wir, nutzten das schöne Wetter und ließen es uns auf dem Sonnendeck mit einem Cappuccino gut gehen. Es gab auch die Möglichkeit, im Bord-Shop Souvenirs für die Lieben zu Hause zu kaufen.
Am späten Nachmittag machten wir am Robert-Lehr-Ufer (ca.20 min Fußweg bis in die Altstadt) fest und nutzten den Tag für Shopping in der Königsallee. Am Abend und zurück an Bord durften wir uns etwas gruseln, denn die Besatzung hat sich verkleidet und es hieß „trick or treat“.
Fazit: Gemütliche Art der Städtereise mit Erholungsfaktor!
Am nächsten Morgen ging die wunderschöne Reise zu Ende und zu unserem großen Bedauern mussten wir wieder von Bord. Wir sind uns aber alle einig, dass wir erneut eine Flusskreuzfahrt mit A-ROSA unternehmen werden! Diese gemütliche und komplett stressfreie Art der Städtereise hat uns super gefallen. Jeden Tag verbringt man in einer anderen sehenswerten Stadt, ohne dabei seinen Koffer bewegen zu müssen, da das schwimmende Hotel einfach mitreist. Darüber hinaus hat uns das Schiff selbst ebenfalls sehr gefallen, denn die A-ROSA Aqua verfügt über ein besonderes Ambiente – mit allen Voraussetzungen für ein Wohlfühl-Erlebnis mit Erholungseffekt.
Tipp: Es lohnt sich auf jeden Fall, die zwei Tarifarten (Premium oder Classic) zu berechnen und sich gegebenenfalls für den Premium-Tarif zu entscheiden, denn hier genießt man neben den enthaltenen Getränken auch noch weitere Vorteile!