Mediterrane Küsten & Westeuropas Highlights mit der Costa Pacifica

Tag 1: Anreise und Einschiffung in Savona

Bereits am Abend vor der Kreuzfahrt beginnt die Reise am Flughafen Stuttgart. Dort wartet der Bus, der uns über Nacht nach Savona bringen soll. Ich bin froh über den großen Sitzabstand, denn trotz meiner langen Beine kann ich so einige Stunden schlafen und die Anreise vergeht wie im Flug. Nach der etwa 10-stündigen Fahrt wird das Gepäck vom Personal direkt zum Terminal gebracht und man wird mit wichtigen Informationen zum weiteren Verlauf und der Einschiffung versorgt. Da diese erst um 13 Uhr beginnt, haben wir noch genügend Zeit, die historische Innenstadt von Savona zu erkunden. Nur 5 Minuten Fußweg und man befindet sich mitten im Zentrum der Stadt, das viele Cafés und Einkaufsmöglichkeiten zu bieten hat. Auf unserem Rückweg zum Hafen wurde mir auch schon ein wichtiges Reise-Tool angeboten: Der Selfie-Stick. Auch wenn ich mich nicht habe überzeugen lassen, ist es schon hier auffallend wie viele Leute diesem Trend folgen.

Fast pünktlich beginnt um 13 Uhr die Einschiffung und wir haben das Glück, relativ zügig an Bord zu kommen, wo die Gäste sich beim Einschiffungsfoto hinter einem Steuerrad fotografieren lassen können. Man gelangt nach der herzlichen Begrüßung durch das Personal direkt in das beeindruckende 11-stöckige Atrium. Als könnte man meine Gedanken lesen werden wir direkt auf Deck 9 in Richtung des Buffet-Restaurants geleitet, denn der Hunger war nach der anstrengenden Anreise groß!

Ausfahrt aus Savona

Costa Pacifica – das Schiff der Musik

Costa PacificaNachdem wir uns gestärkt haben, beginnen wir erst einmal mit einem Schiffsrundgang. Dies ist wohl der richtige Zeitpunkt, um einige Zeilen über die Costa Pacifica zu schreiben. Das Schiff wurde im Jahr 2009 gebaut und bietet Platz für rund 3.000 Passagiere. Das Schiff der Musik, wie es Costa nennt, bietet auf 14 Decks alles, was für einen erlebnisreichen Aufenthalt an Bord nötig ist. Neben 8 verschiedenen Bars und mehreren Restaurants findet man auch Unterhaltungsangebote wie einen Grand-Prix-Rennwagen-Simulator oder ein Tonstudio zum Aufnehmen einer eigenen CD.

Nun haben wir einen groben Überblick über das Schiff bekommen und machen uns auf den Weg zu unserer Innenkabine. Sie ist sehr geräumig und bietet genügend Stauraum in einem großen Schrank. Auch das Bad ist nicht zu eng und es gibt genügend Ablageflächen. Die Innenkabine war für uns genau die richtige Wahl, denn wir werden im Laufe der Reise nicht viel Zeit auf der Kabine verbringen. Nachdem die obligatorische Seenotrettungsübung abgeschlossen ist, können wir endlich sagen: Jetzt sind wir angekommen!

Gemäß diesem Motto begeben wir uns aufgefrischt in legerer Kleidung zu unserem ersten Abendessen im À-la-carte-Restaurant „My Way“, während die Costa Pacifica ihre Fahrt in Richtung Málaga aufnimmt. Hier werden wir freundlich von unseren zwei persönlichen Kellnern begrüßt und ein leckeres 4-Gänge-Menü wird uns serviert. Nach dem Essen macht sich allerdings schnell die anstrengende Anreise bemerkbar und uns überkommt die Müdigkeit. So geht der erste Tag dann relativ früh zu Ende.

Restaurant MyWay

Tag 2: Ein Tag auf See mit Sport, Pool & Live-Musik

Am Morgen des zweiten Tages werfen wir zunächst einen Blick in das Tagesprogramm „Today“, das jeden Abend von unserem Kabinensteward Cassio in die Kabine geliefert wird. Dort sind sämtliche Informationen zu Landgängen, Aktivitäten an Bord und Öffnungszeiten der Bordeinrichtungen enthalten.

Wir entscheiden uns für ein Frühstück im Buffetrestaurant La Paloma auf Deck 9, wobei alternativ auch die Möglichkeit besteht, kostenlos im Restaurant „New York New York“ zu frühstücken. Bei diesem Frühstück ist für jeden Geschmack etwas dabei. Bei mir fällt die Wahl auf die süße Variante und so starte ich mit Pancakes, French Toast und frischen Früchten in einen aufregenden Tag.

Jogging Track auf Costa PacificaDa uns nach dem ausgiebigen Frühstück ein schlechtes Gewissen überkommt, werfen wir uns in unsere Sportklamotten und gehen auf dem Joggingtrack ein paar Runden laufen. Dank des starken Windes, gegen den wir kämpfen müssen, können wir so mitten auf dem Meer ein paar Kalorien verlieren. Danach genießen wir den Tag am Pooldeck, das mit einem schließbaren Dach ausgestattet ist, so dass es auch bei den noch kühlen Temperaturen auf dem Mittelmeer die Möglichkeit gibt, den Pool zu nutzen.

 

Heute findet einer der zwei Galaabende an Bord statt, weshalb die Kleidungsempfehlung heute elegante Garderobe vorsieht. Nach dem Abendessen begeben wir uns in das große Theater, das über 3 Decks reicht und jeden Abend der Ort für beeindruckende Musik- oder Akrobatik-Shows ist. Nach der Show „Celebration“ begeben wir uns auf Deck 5 in die Grand Bar Rhapsody, um an der Hollywood-Nacht teilzunehmen. In jeder der vielen Bars an Bord spielt abends Live-Musik in unterschiedlichsten Richtungen und die Disco ist der optimale Ort, um die Nacht zum Tag zu machen. Aber auch Gäste, die ihre Zeit etwas ruhiger verbringen möchten, finden zum Beispiel in der Bibliothek einen gemütlichen Aufenthaltsort. So ist für jeden Geschmack immer das richtige dabei, um den Abend zu gestalten.

Theater auf der Costa Pacifica

Tag 3: Málaga – Quirliges Treiben in engen Gassen

Blume in AlcazabaDie erste Station unserer Reise ist Málaga, wo wir gegen 13 Uhr in den Hafen einlaufen. Schönstes Wetter erwartet uns bei etwa 25°C und wir sind froh, dem kalten Wetter in Deutschland entkommen zu sein. Wir entscheiden uns, die Stadt zu Fuß zu erkunden und machen uns als erstes auf in Richtung Alcazaba – eine Festung aus dem 11. Jahrhundert. Nachdem wir bereits etwas erschöpft den Weg nach oben geschafft haben, belohnt uns die Aussicht, denn wir blicken direkt in Richtung Hafen und können einen Blick auf unser Schiff werfen. Wir schlendern eine Weile durch die schön angelegten Gartenanlagen, bevor wir vorbei am Teatro Romano unseren Weg in die Innenstadt beginnen. Dort erwarten uns eng verwinkelte Gassen mit Marmorböden, die vor Sauberkeit ganz strahlen, denn die Vorbereitungen für das Osterfest in der Stadt sind hier bereits in vollem Gange. Wir genießen die Sonnenstrahlen und verbringen einige Zeit in einem der gemütlichen Straßencafés. Auf unserem Weg zurück zum Hafen passieren wir noch den Stadtpark „El Parque“ mit vielen Palmen und einem angenehmen Frühlingsduft – so lässt es sich aushalten! Málaga zählt schon jetzt zu den Lieblingsstationen unserer Reise!

Alcazaba in Malaga

Der Abend steht unter dem Motto „weiße Nacht“ und die große Party am Pooldeck beginnt mit einem Flashmob, der durch das Animationsteam angeführt wird. Wir schließen uns an und verbringen hier ausgelassen den Rest des Tages.

Tag 4: Casablanca – Metropole zwischen Tradition und Moderne

Stadtpark in CasablancaBereits um 7 Uhr morgens erreichen wir an unserem vierten Tag Casablanca. Ein langer Hafenaufenthalt liegt hier vor uns, denn das Schiff bleibt bis 22 Uhr vor Anker. Man bekommt schnell mit, wie die Passagiere in alle möglichen Richtungen abschwirren, denn es gibt in Casablanca eine riesige Auswahl an Ausflügen – zum Beispiel nach Marrakesch, Meknes, Fes oder auch einfach die klassische Rundfahrt in Casablanca. Wir haben uns bereits vor der Reise für einen Halbtagesausflug am Nachmittag in die Königsstadt Rabat entschieden und haben so davor die Möglichkeit, am Vormittag Casablanca zu besichtigen. So beginnen wir unseren Weg in Richtung Hassan-II.-Moschee und es wird uns schnell klar, dass wir die Entfernung unterschätzt haben, denn erst nach einer guten halben Stunde erreichen wir das weltweit höchste religiöse Gebäude. Wächter vor Mausoleum MohamedLeider ist es an diesem Morgen sehr neblig und das 210 Meter hohe Minarett lässt sich nur erahnen. Auf dem Rückweg passieren wir Ricks Café, das einigen wohl aus dem Film „Casablanca“ ein Begriff sein sollte. Leider ist es noch geschlossen und wir können nur einen Eindruck von außen bekommen. Nun wollen wir uns auf den Weg in die Innenstadt machen und finden uns nach kurzer Zeit in einem Souk wieder – einem traditionellen Markt, der sich durch enge Gassen schlängelt. Straßenhändler versuchen uns ihre Handarbeiten zu verkaufen und hin und wieder tauchen Händler mit gefälschten Markenwaren auf. Wir verirren uns hier ein wenig, aber machen uns weiter keine Sorgen und lassen uns treiben bis wir einige Minuten später am anderen Ende des Marktes in der Innenstadt Casablancas landen. Der Unterschied ist groß, denn während man eben noch das Gefühl hatte, in einem kleinen Dorf unterwegs zu sein, macht sich nun Straßenlärm breit. Casablanca ist mit seinen 4 Millionen Einwohnern und etwa 2 Millionen Autos eine riesige Stadt und das wird uns hier nun wirklich bewusst. Wir laufen entlang der breiten Straßen durch die Großstadt, bis wir schließlich wieder den Hafen erreichen.

Nach einem Mittagessen im Buffetrestaurant begeben wir uns zum Treffpunkt unseres Ausflugs. Mit dem Bus starten wir die etwa 1,5 stündige Fahrt in nach Rabat. Hassan, unser deutschsprachiger Reiseführer unterhält uns prächtig, denn er hat mehr Witze auf Lager als manch Muttersprachler und diese bringen einen durch seinen marokkanischen Dialekt besonders zum Lachen. In Rabat besichtigen wir den Königspalast und das Mausoleum von Mohammed V. Wir sammeln hier noch einmal ganz andere Eindrücke als in der Großstadt Casablanca, denn hier in der Königsstadt geht es sehr viel prunkvoller zu und man sieht deutlich, dass nicht gespart wird.

Um etwa 19:30 Uhr sind wir zurück auf dem Schiff und finden uns mit knurrendem Magen schnell im Buffetrestaurant wieder. Wir lassen den Abend in der Around The Clock Bar bei einem leckeren Cocktail und Live-Musik der Hi Five Band ausklingen.Landschaft um die Königsstadt Rabat

Tag 5: Cádiz – südlichste Provinzhauptstadt Europas

Blick vom Schiff auf CadizBereits etwas früher als geplant erreichen wir um 9:30 Uhr die spanische Stadt Cádiz, die mit etwa 120.000 Einwohner die kleinste Stadt unser Reise ist. Das Schiff legt sehr nahe am Stadtzentrum an und wir finden uns direkt am Plaza de Espana wieder, dessen Monument an die Verfassung von 1812 erinnern soll. Wir laufen weiter in Richtung Innenstadt, wo wir die große Kirche Iglesia de Santra Cruz besichtigen. Die Stadt Cádiz befindet sich auf einer Landzunge und man kann schnell von einer Seite zur anderen Laufen. So laufen wir die Sonnenstrahlen genießend entlang der Uferpromenade vorbei am alten römischen Theater. Mittlerweile ist es Mittag und wir verspüren ein Gefühl des Hungers. Da der Hafen so schnell erreicht ist, entscheiden wir uns für ein Mittagessen im Buffetrestaurant des Schiffs.

Am Nachmittag schlendern wir weiter durch die schönen Gassen von Cádiz und essen ein Eis bei „smöoy“. Hierbei handelt es sich um eine bekannte Kette in Spanien, die Frozen Yoghurt mit sämtlichen Frucht- und Süßigkeiten-Toppings und einer großen Variante an Soßen anbietet. Das sollte man auf jeden Fall probiert haben und ist mein Tipp für einen sonnigen Tag! Gerade durch die überschaubare Größe lädt Cádiz dazu ein, ohne große vorherige Planungsarbeiten einen entspannten Tag zu verbringen.

Am Abend besuchen wir wie gewohnt das Theater und begeben uns danach in die Grand Bar Rhapsody. Am heutigen Abend wird hier die Miss Costa Pacifica gewählt und es wird schnell klar, dass es sich nicht um eine normale Miss-Wahl handelt, denn die Kandidatinnen müssen in verrückten Spielen ihre Qualitäten beweisen. So muss einem Animateur in seiner Rolle als Baby eine Windel aus einem Bettlaken angezogen werden, auch wenn dieser sich das nicht gefallen lassen möchte und unter den Stühlen und Tischen der Bar umherkrabbelt. Es gewinnt schließlich Maria, eine ältere italienische Dame, die sich den Sieg mit ihrem Einsatz redlich verdient hat! Mit Muskelkater vom vielen Lachen geht so ein weiterer Tag zu Ende.

Bar Grand Bar Rhapsody auf Costa Pacifica

Tag 6: Antiquitäten & italienischer Abend in Lissabon

Rossio in LissabonMit Lissabon wartet unsere nächste Station auf uns, die wir um 9 Uhr erreichen. Auch hier sind wir wieder zu Fuß unterwegs und beginnen von der Anlegestellte Santa Apolonia unseren Weg den Berg hinauf zur Igreja de Santa Engrácia. Der Vorplatz lädt zum Verweilen ein, denn auch die Temperaturen sind mittlerweile sehr angenehm. Auf unserem weiteren Weg erreichen wir eine belebte Straße und wir stellen fest, dass hier gerade ein Flohmarkt stattfindet. Der Feira da Ladra findet jede Woche dienstags und samstags statt und ist touristisch nicht überlaufen, was ihn zu meinem Geheimtipp macht. Die Einheimischen bieten allerlei Antiquitäten an, ohne dass hierbei aufdringlich auf uns eingeredet wird. Wir verbringen hier einige Zeit, bevor wir nun zur Basilica da Estrela gehen. Der weiße Stein, der von der Sonne angestrahlt wird, zieht sofort die Blicke an, denn die Kirche bettet sich nahtlos in das Stadtbild Lissabons ein. Wir hatten nun vor in das Castelo de Sao Jorge zu gehen, müssen aber feststellen, dass die Warteschlange riesig ist und unser Zeitbudget das leider nicht hergibt. Da wir den Blick über die Stadt allerdings nicht missen wollen, begeben wir uns hinunter in das Stadtzentrum zum Elevador de Santa Justa – ein Aufzug aus dem Jahre 1902. Mit ihm hat man die Möglichkeit, auf eine Plattform zu fahren, von der man einen beeindruckenden 360°-Blick über die gesamte Stadt hat. Möchte man hier etwas Geld und Wartezeit sparen, kann man die Plattform für einen geringen Eintritt von etwa 1,50€ zu Fuß erklimmen. Weiter geht es danach zum Praça do Comércio, der – umgeben von einem sonnengelben Gebäude – den wohl bekanntesten Platz der Stadt darstellt.

Elevador de Santa Justa Ausblick auf Lissabon

Zurück auf dem Schiff beginnt das wohl beeindruckendste Auslaufmanöver der Reise. Zu den Tönen von „Time to say Goodbye“ laufen wir aus dem Hafen aus. Auf der Steuerbordseite kann man die hügelige Altstadt von Lissabon verabschieden, während sich auf der Backbordseite ein toller Blick auf die Cristo Rei Statue in Almada bietet. Da Lissabon nicht direkt am Meer, sondern am Tejo Fluss liegt, ist es nötig, unter der Brücke Ponte de 25 Abril hindurchzufahren und es scheint, als wären nur wenige Meter Platz übrig. Wir begeben uns wieder ins Innere des Schiffes und starten mit der Kleidungsempfehlung „Weiß, Rot, Grün“ in den italienischen Abend.

Tag 7: Wellness auf See

Samsara-SpaDen heutigen Tag verbringen wir wieder umgeben von Meer. Wir schlafen erst einmal aus und begeben uns um etwa 11 Uhr zum Frühstück. Bis 10:30 Uhr war das Frühstücksbuffet offiziell geöffnet, aber für Langschläfer gab es danach noch eine reichhaltige Auswahl am Pooldeck bis 11:30 Uhr. Wir entscheiden uns für einen Tagespass des Samsara-Spa-Bereichs der für rund 30 Euro erhältlich ist. Im Spa-Bereich gibt es einen Thalassotherapie-Pool, mehrere Aroma-Dampfbäder, einen Ruheraum und einen Wintergarten mit Tee-Ecke.

Pool Lido DeckDer Spa-Bereich gefällt mir ausgesprochen gut und die Gestaltung entspricht meinem Geschmack. Währenddessen findet am Pooldeck das Osterfest statt und Kinder und Erwachsene suchen engagiert nach Ostereiern. Das ganze wird begleitet vom sympathischen Animationsteam, das auch uns während der Reise ans Herz gewachsen ist. Im Tagesprogramm Today finden sich wieder viele Aktivitäten, von Volleyball über Bingo bis hin zu Sprachkursen und Gitarrenunterricht.

Heute findet auch das zweite Gala-Dinner statt und wir kleiden uns entsprechend etwas eleganter. Nach dem Theater begeben wir uns auf das Pooldeck, wo heute die venezianische Masken-Party stattfindet und wir feiern zu der Musik des bordeigenen DJs bis spät in die Nacht.

Tag 8: Hoch hinaus in Valencia

Unsere vorletzte Station ist Valencia, wo wir gegen Mittag anlegen. Der Hafen ist etwa 9 Kilometer von der Innenstadt entfernt und wir entscheiden uns hier für den öffentlichen Bus, da dieser für 1,50 Euro pro Strecke sehr günstig ist und direkt ins Zentrum fährt. Wir sehen uns das Stadtzentrum mit der großen Kathedrale an und besichtigen die Handelshalle für Seide „La Lonja de la Seda“. Ganz besonders hat mir der Torre de Serranos gefallen, der sich am Rande des Zentrums befindet. Ohne Eintritt zu zahlen, kann man die zahlreichen Stufen zu den beiden Türmen erklimmen. Oben angekommen werden wir mit einem tollen Blick über die Stadt belohnt. Danach gehen wir zurück ins Stadtzentrum und begeben uns zum Rathaus. Auf dem davor liegenden Platz verharren wir noch einige Zeit bevor wir mit dem Bus zurück zum Schiff fahren.

Torres de Serranos 10 Ausblick

Tag 9: Barcelona – Stadt voller Highlights

Parc Gueell in BarcelonaNun bricht leider schon der letzte Tag unserer Reise an und wir legen bereits um 8 Uhr morgens in Barcelona an. Auch wir sind schon auf den Beinen, denn es bleiben nur 5 Stunden, um die Stadt zu besichtigen, da wir bereits um 13 Uhr wieder ablegen. Aufgrund der kurzen Zeit haben wir unseren Aufenthalt in Barcelona bereits vor der Reise gut geplant. Mit dem Shuttle-Bus für etwa 3 Euro für Hin- und Rückfahrt fahren wir aus dem Hafen heraus. Direkt in der Nähe der Metro-Station Drassanes werden wir abgesetzt. Von dort fahren wir mit der Linie L3 direkt zur Station Vallcarca um von dort zu Fuß den Parc Güell zu besichtigen. Die steilen Straßen lassen einen anstrengenden Weg nach oben vermuten, aber man wird positiv überrascht, denn Rolltreppen auf der Straße erleichtern den Aufstieg. Im Parc Güell angelangt werden wir nicht enttäuscht: Der Blick über die Stadt ist wirklich beeindruckend und inmitten der Häuserblöcke wirkt die Sagrada Familia gar nicht mehr so groß. Innenansicht Sagrada FamiliaDiese Ansicht sollte sich aber schnell ändern, denn die Kirche ist unsere nächste Station, die wir ebenfalls wieder mit der Metro erreichen. Die Eintrittskarten haben wir bereits im Voraus online bestellt, wodurch wir ohne Wartezeit hineinkommen. Meiner Meinung nach lohnt es sich auf jeden Fall, die Sagrada Familia von innen zu besichtigen. Nun ist leider schon einige Zeit vorbei und wir begeben uns zurück Richtung Hafen. Es empfiehlt sich hier, die Rambla entlang zu laufen, da diese direkt zur Haltestelle des Shuttle-Busses führt. Wir stärken uns hier noch mit einem Crêpes bevor wir zurück auf das Schiff gehen. Trotz des kurzen Aufenthalts haben wir durch die gute Planung viel von Barcelona gesehen und die schöne Architektur, die kleinen Gassen und die bekannten Sehenswürdigkeiten machen es zu einem meiner Highlights auf der Route.

Beim letzten Abendessen an Bord genießen wir noch einmal den guten Service und die kulinarischen Genüsse bevor sich das Restaurant-Personal mit brennenden Wunderkerzen zur Abschiedshymne – auch hier wieder „Time to say Goodbye“ aufstellt. So langsam merkt man, dass sich der Urlaub dem Ende neigt und wir entscheiden uns, den letzten Abend bei der Party in der „Around the Clock Bar“ zu verbringen.

Blick auf Barcelona vom Parc Gueell

Tag 10: Ende der Reise in Savona

Jede Reise hat leider einmal ein Ende und so auch heute die unsere. Nachdem bereits unsere Koffer abgeholt wurden, verlassen wir um etwa 11 Uhr die Costa Pacifica. Ein aufregender Urlaub liegt hinter uns und viele Erlebnisse und Erinnerungen werden mir lange Zeit erhalten bleiben.

Fazit:

Die Reise mit der Costa Pacifica überzeugte mich auf ganzer Linie und ich habe mich von Anfang an wohlgefühlt. Durch das internationale Publikum an Bord bekam man sofort das Gefühl, im Urlaub zu sein. Das Schiff bietet alle Annehmlichkeiten, die für einen angenehmen Aufenthalt an Bord nötig sind und auch die angefahrenen Häfen waren toll. Jede Stadt konnte eigene Highlights bieten und es gab keinen Landgang, von dem wir nicht zufrieden und voller Erlebnisse zurückgekommen sind.

Eine Kreuzfahrt mit Costa empfiehlt sich vor allem für jüngere Paare und Familien, die gerne ausgiebig feiern und stets auf der Suche nach Unterhaltung sind. Auch der kulinarische Genuss und der gute Service machte die Kreuzfahrt zu einem schönen Erlebnis. Trotz der Größe des Schiffes hatte man nie das Gefühl, es sei zu voll und auch ruhige Orte hat man immer wieder gefunden, wenn man einfach nur das Rauschen der Wellen genießen wollte.

Meine persönlichen Empfehlungen:

  • Die original italienische Pasta, sowohl im À-la-carte-Restaurant als auch im Buffet-Restaurant
  • Wer viele Softdrinks und alkoholfreie Cocktails trinkt, muss nicht unbedingt das Extra All Inclusive Paket buchen. Das sogenannte „Boys&Girls Getränkepaket“ beinhaltet 20 Getränkegutscheine für etwa 50 Euro. Löst man alle Gutscheine ein, spart man hier einiges.
  • Das Samsara-Spa war ein Highlight und man kann mit dem Tagespass hier einen entspannten Seetag verbringen. Der Spa-Bereich war hier so gut wie leer, weshalb in einem Dampfbad eigentlich nie mehr als 4 Leute saßen.
  • Den Sonnenuntergang am Heck des Schiffes beobachten

Sonnenuntergang am Heck