Reiseveranstalter TUI übernimmt für Kunden die Differenz der Flusssteuer

TUI Schiffe wie die Allegro, die Maxima, die Melodia, die Mozart, die Queen und die Sonata erfüllen den Traum luxuriöser Kreuzfahrten. Pünktlich zum Jahreswechsel 2011/2012 droht den Kreuzfahrten auf Deutschlands Flüssen eine spürbare Mehrwertsteuererhöhung. Bisher wurde eine Flusskreuzfahrt mit sieben Prozent besteuert, damit soll nun Schluss sein und die Steuer auf 19 Prozent angehoben werden.

Die Kunden der TUI Flusskreuzfahrten werden von der Erhöhung vorläufig verschont. Für alle, im Jahr 2011 für die Sommersaison 2012 gebuchten Flusskreuzfahrten, wird der Reiseveranstalter aus Hannover den Differenzbetrag zahlen. Andreas Casdorff ist der Manager von TUI. Für ihn ist die geplante Mehrwertsteuererhöhung eine verbraucherunfreundliche Maßnahme. Dies hätte Wettbewerbsnachteile gegenüber anderen Ländern, mit einem geringeren Steuersatz als in Deutschland, zur Folge.

TUI sowie weitere Anbieter von Flusskreuzfahrten und Branchenverbände richten aus diesem Grund ihren Appell an das verantwortliche Bundesfinanzministerium. Diese Entscheidung sollte noch einmal überdacht werden und der bisherige Mehrwertsteuersatz von sieben Prozent auch ab dem Jahr 2012 beibehalten werden.