Bratislava – die slowakische Hauptstadt an der Donau kennen lernen

Zahlreiche Monumente und Denkmäler, historische Gebäude aus verschiedenen Jahrhunderten und das breite Donauufer warten auf alle Kreuzfahrer, die die Hauptstadt der Slowakei – Bratislava – gerne einmal näher kennen lernen möchten. Unser Kreuzfahrt-Experte Peter meint: Es lohnt sich! Und das nicht nur wegen der leckeren Spezialitäten in den Cafés und Restaurants.

Heute möchten wir Ihnen eine unserer Fluss-Destinationen vorstellen, die bei einer Flusskreuzfahrt auf der Donau gerne angesteuert wird und einiges an Sehenswürdigkeiten bereit hält. Während der zwei Tage Aufenthalt wird unser Kreuzfahrtexperte Peter von der sympathischen Stadtführerin Dagmar Gubová zu den Highlights der Stadt begleitet.

Besichtigung des Altstadtkerns

Wir treffen Dagmar auf dem Hauptplatz, von wo aus wir durch die wunderschönen Altstadt-Gassen flanieren wollen. Erster Halt ist das Primatialpalais der slowakischen Hauptstadt, in dessen Innenhof sich die Statue des Heiligen Georg, dem Patron der Stadt, befindet. Das prunkvolle Palais ist heute eine Gemälde-Galerie. Hervorzuheben sind vor allem die „Gobelins“ aus dem17. Jahrhundert, die erst durch Zufall bei Sanierungsarbeiten entdeckt wurden. Eine Gedenktafel erinnert daran, dass im Palais der Pressburger Frieden zwischen Frankreich und Österreich durch Napoléon und Kaiser Franz I. geschlossen wurde. Nach der Besichtigung des Palais begibt sich unser Kreuzfahrtexperte gemeinsam mit der Stadtführerin zum Alten Rathaus. Es ist das älteste Rathaus der gesamten Slowakei und besteht aus unterschiedlichen Gebäuden verschiedener Jahrhunderte.

Zurück am Hauptplatz besuchen wir das „Kaffee Mayer“, dessen Charme dem eines typischen Wiener Kaffeehauses gleicht. Hier ging der schöne Ignatius, Sohn der Stadt und Lebemann, gerne ein und aus. Deshalb wurde ihm vor dem Kaffeehaus ein Denkmal gesetzt, das sich bei Touristen reger Beliebtheit erfreut. Nahe des Hauptplatzes gibt es weitere Skulpturen, wie z.B. den „Man at work“ oder den napoleonischen Soldaten, zu entdecken. Unbedingt probieren sollte man auf dem Landgang in Bratislava die Pressburger Kipferl: eine Gebäck-Spezialität mit Mohn- oder Nussfüllung. Die findet auch unser Experte Peter köstlich!

Am slowakischen Nationaltheater und den Ausgrabungen am Fischertor beginnt der Promenade-Platz. Früher war hier der Wassergraben, den man noch heute an manchen Stellen bestaunen kann. Im Sommer ist dieser heutzutage die Flaniermeile der Stadt mit zahlreichen Restaurants. Wir schlendern im Dämmerlicht vorbei am beleuchteten Martinsdom, den wir uns gemeinsam mit unserer netten Stadtführerin Dagmar aber erst am folgenden Tag genauer anschauen werden. An diesem Abend folgt erst einmal der Aufstieg zu einem der Highlights und Wahrzeichen der Stadt: die Bratislava Burg. Nicht nur am Tage ist sie Besuchermagnet, auch am Abend mit stilvoller Beleuchtung sind ihre Gemäuer absolut sehenswert. Unser e-hoi Experte ist freundlicherweise sogar zu einem klassischen Konzert in den Burgsälen eingeladen. Zum krönenden Abschluss des ersten Tages in Bratislava gibt es – wie kann es anders sein – ein klassisches Gericht in einem der traditionellen Restaurants: Ente mit Klößen und Rotkraut.

Die Tore der Stadt und darüber hinaus

Am nächsten Tag begeben wir uns zunächst vor die Tore Bratislavas, wo wir direkt am Donauufer wieder auf unsere Stadtführerin Dagmar treffen. Das gegenüberliegende Ufer gehört bereits zum Staatsgebiet von Österreich, deshalb wurde hier in Devin damals auch die große Burganlage zum Schutz errichtet. Die imposante und sehenswerte Festungsanlage prangt auf einem Felsmassiv hoch über der Donau. Die Ruine erreichen Reisende perfekt vom Zentrum bzw. Hafen in Bratislava aus mit dem Fahrrad entlang der romantischen Donau. Circa 20 Kilometer von der slowakischen Hauptstadt entfernt liegt das Museum „Danubiana“ eingebettet auf einer Halbinsel mitten in der Donau. Wer sich für moderne Kunst interessiert, muss einen Abstecher zu diesem Museum machen. Auch unser Kreuzfahrtexperte Peter ist absolut begeistert!

Zurück in Bratislava besuchen wir, trotz Regen, den Friedensbrunnen vor dem Präsidentenpalais Grassalkovich. Danach schlendern wir durch die Altstadt in die berühmte Michaelgasse, eine der ältesten Straßen Bratislavas. Entlang der wunderschönen Häuser gelangen wir zum Michaelertor aus dem 14. Jahrhundert und weiter zum heutigen Innen- und Finanzministerium. Nun erreichen wir unser eigentliches Ziel: die im gotischen Stil erbaute Kathedrale des Heiligen Martins. Nach einem Rundgang durch den Dom, wo es allerhand zu bestaunen gibt, wagen wir uns sogar in die Gruft unter der Kirche.

Später machen wir einen Spaziergang zur Brücke des Slowakischen Nationalaufstandes, wo eine Aussichtsplattform mit Blick auf die Stadt wartet. Lange Zeit wurde Bratislava „Pressburg“ oder auf Slowakisch „Presporok“ genannt, bis nach dem Ersten Weltkrieg 1919 schließlich von der Regierung die Umbenennung in Bratislava erfolgte.

Flussauf- und -abwärts liegen mit Wien und Budapest sicherlich die Hauptreiseziele für eine Donau-Kreuzfahrt. Aber nicht minder interessant ist Bratislava, wie unser e-hoi Video zeigt. Wenn auch etwas kleiner, ein Besuch lohnt sich definitiv!

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