UNESCO-Welterbe Wachau: Flusskreuzfahrt auf der Donau

Neben Städten wie Bratislava, das wir Ihnen bereits in einem eigenen Videobeitrag vorgestellt haben, Wien oder Budapest zählt auch die Flusslandschaft der Wachau zu den absoluten Highlights bei einer Donaukreuzfahrt. Auf rund 35 Kilometern zwischen Krems und Melk in Österreich gibt es einiges vom Schiff aus und an Land zu entdecken. Aus diesem Grund ist Kreuzfahrtexperte Peter in das UNESCO-Weltkultur- und -naturerbe gereist, um Ihnen einige Höhepunkte der Fahrt durch die Wachau vorzustellen.

Ein Rundgang durch Dürnstein

Wir starten in dem kleinen Örtchen Dürnstein mit dem charakteristischen, weißblauen Turm der Stiftskirche, eines der Wahrzeichen in der Wachau. Die Hochwassermarken an Hauswänden und Mauern zeigen, welchen Pegelstand die Donau bei Hochwasser in der Vergangenheit bereits erreichte. Nach einer Besichtigung des Stifts Dürnstein, ein ehemaliges Kloster, schlendern wir durch die gemütlichen Gassen des Städtchens. Etwas außerhalb liegt die Burgruine Dürnstein, wo einst Richard Löwenherz gefangen gehalten wurde. Es folgt ein kurzer Stopp im niederösterreichischen Weißenkirchen, das bereits von Weitem durch die imposante Wehrkirche sichtbar ist.

Weißweinanbau in der Wachau

Bekannt ist die Wachau für ihren Wein und ihre Heurigen, die urigen Weinwirtschaften. Deshalb haben auch wir es uns nicht nehmen lassen, einzukehren und bei einer Weinprobe von den edlen Tropfen zu kosten. Unser Reiseführer Walter Bauer erklärt, dass wir uns nun in Spitz an der Donau befinden, ein Ort, der durch eine österreichische Verfilmung sehr bekannt geworden und eng mit dem Begriff „Mariandl“, einem Hotel, in dem der Film gedreht wurde, verbunden ist. Die Wachau sei, laut Bauer, bekannt für zwei Produkte: den guten Wein, meist in Form des Grünen Veltliners, und auch die Marille, österreichisch für Aprikose, aus der häufig Schnaps gebrannt wird.

Zu Besuch im Benediktinerkloster Melk

Eine der Hauptattraktionen bei der Reise durch die Wachau ist in jedem Fall das Kloster von Melk, ein riesiger Komplex, den man unbedingt gesehen haben muss. Besonders beeindruckend sind der Kaisertrakt und der anschließende Fest- und Speisesaal mit faszinierenden Decken-Fresken. Erst anhand des naturgetreuen Modells erkennt man, wie groß die Klosteranlage tatsächlich ist. Die geheimnisvolle und vor allem beeindruckende Stiftsbibliothek durften wir leider nicht bildlich festhalten, sie sollte aber unbedingt besichtigt werden. Genauso wie die Stiftskirche, die wir in ihrer ganzen Pracht filmen durften. In Melk endet unsere Tour leider schon wieder. Alle Highlights sind kaum an einem Tag zu schaffen. Gelohnt hätte sich auch noch ein Besuch der Schallerburg, der Ruine Aggstein, des Schlosses Schönbühel und natürlich des Benediktinerstifts Gottweig nahe Krems. Aber diese Höhepunkte heben wir uns für eine spätere Donau-Flusskreuzfahrt auf, denn die schöne Wachau möchte man ohnehin gerne wieder besuchen.